Viszeralfett – das unsichtbare Risiko im Bauch
Was ist Viszeralfett?
Viszeralfett, oft auch Bauchfett genannt, ist das Fettgewebe, das sich im Bauchraum rund um die inneren Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Darm ansammelt. Im Gegensatz zum subkutanen Fett, das direkt unter der Haut liegt und meist sichtbar ist, befindet sich Viszeralfett tiefer im Körper und stellt ein weit größeres Gesundheitsrisiko dar.
Viszeralfett ist besonders stoffwechselaktiv: Es produziert Hormone und entzündungsfördernde Botenstoffe, die den gesamten Organismus negativ beeinflussen.
Warum ist Viszeralfett gefährlich?
Ein erhöhter Anteil an Viszeralfett steht in direktem Zusammenhang mit einer Vielzahl chronischer Erkrankungen:
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Viszeralfett erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Arteriosklerose und Herzinfarkt. -
Typ-2-Diabetes
Durch die Beeinflussung der Insulinwirkung fördert Viszeralfett die Entwicklung einer Insulinresistenz. -
Störungen im Fettstoffwechsel
Es kann zu einem Anstieg von LDL-Cholesterin („schlechtes Cholesterin“) und Triglyceriden sowie zu einem Rückgang des „guten“ HDL-Cholesterins kommen. -
Chronische Entzündungen
Viszeralfett setzt entzündungsfördernde Zytokine frei, die stille Entzündungen im Körper verursachen – ein Risikofaktor für viele Zivilisationskrankheiten, inklusive bestimmter Krebsarten.
Studien zeigen: Schon ohne sichtbares Übergewicht kann ein hoher Viszeralfettanteil bestehen – besonders bei wenig Bewegung, Stress und ungesunder Ernährung.
Wie kann man Viszeralfett reduzieren?
Die gute Nachricht: Viszeralfett lässt sich gezielt und messbar abbauen, durch eine Kombination aus Bewegung, Ernährung und Lebensstilveränderungen.
✅ 1. Gesunde, ausgewogene Ernährung
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Mehr Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchte, gesunde Fette (z. B. Olivenöl) und mageres Eiweiß.
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Weniger Zucker, Weißmehl, verarbeitete Produkte und gesättigte Fette.
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Studien zeigen, dass insbesondere eine mediterrane Ernährung langfristig zu einer Reduktion von Viszeralfett führt, sogar bei gleichbleibender Kalorienzufuhr.
🏋️♀️ 2. Kraft- und Ausdauertraining
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Regelmäßige Bewegung senkt den Viszeralfettanteil nachweislich, selbst ohne große Gewichtsabnahme.
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Ideal ist eine Kombination aus:
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Krafttraining (z. B. an EGYM-Geräten)
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Moderatem Ausdauertraining (z. B. Walking, Radfahren)
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Intervallartigem Training (z. B. EGYM+ mit wechselnden Belastungen)
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🧘 3. Stress reduzieren
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Chronischer Stress fördert über das Hormon Cortisol die Einlagerung von Bauchfett.
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Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder bewusstes Atmen helfen, den Cortisolspiegel zu senken.
💤 4. Ausreichend Schlaf
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Weniger als 6 Stunden Schlaf pro Nacht erhöhen laut Studien das Risiko für Viszeralfett-Einlagerung.
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Ziel: 7–9 Stunden erholsamer Schlaf täglich.
🍷 5. Alkohol nur in Maßen
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Übermäßiger Alkoholkonsum fördert die Fettablagerung im Bauchraum, unabhängig vom Körpergewicht.
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Empfehlung: Wenn überhaupt, dann in moderaten Mengen konsumieren.
Unser Tipp:
Die Reduktion von Viszeralfett ist kein Sprint, sondern ein langfristiger Prozess. Kleine, aber nachhaltige Veränderungen im Lebensstil sind dabei oft effektiver als radikale Diäten oder kurzfristige Aktionen. Sie möchten wissen, ob Sie auch gefährdet sind? Mit unsere Körperanalyse können wir in der Halle B1 ihr Viszeralfett-Level messen und Ihnen helfend zur Seite stehen!
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